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Mittwoch, 23. September 2009
Joachim Lottmann, "Mai, Juni, Juli"
damentennis, 00:35h
Mai, Juni, Juli ist das wichtigste Buch der deutschen Nachkriegszeit, da hat Joachim Lottmann schon ganz recht, wenn er das behauptet. Lottmann lässt einen jungen Menschen, von dem viele hinter vorgehaltener Hand munkeln, er sei es selber, durch verschiedene größere Städte laufen und schwitzen. Dabei äußert er permanent Meinungen und tauscht sich mit vielerlei Menschen aus, die mal interessant sind, und mal eben nicht. Lottmann lässt seine Figur gern in Monologen reden, es fallen viele Namen und Theorien. Zudem lobt Lottmanns Figur vieles, z.B. seinen Agenten, der sein Buch rausbringen soll, oder aber auch seine Schreibmaschine, die er ebenfalls sehr mag. Das Buch sagt uns alles und nichts - gibt es ein schöneres Kompliment? Ja, vielleicht. Aber nicht nach dem zweiten Weltkrieg! ... comment |
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Letzte Aktualisierung: 23. September, 01:29 status
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